Wir nehmen es, wie´s kommt - Věra Nosková

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Schwarze Rose wurde sie einst genannt, die Mutter von Pavla, Heldin dieses Coming-of-Age-Romans, der zur Zeit des real existierenden Sozialismus in einer südböhmischen Kleinstadt spielt. Mit neunzehn wird die einer Arbeiterfamilie entstammende Schwarze Rose von einem lebensfrohen Slowaken geschwängert, doch auf die überstürzte Heirat folgt prompt die Scheidung … < /font>Bloß entwickelt sich Pavla – sehr zum Missfallen ihrer Mutter, die den Kontakt zwischen Tochter und Vater unterbindet –immer mehr zu dessen Ebenbild. Auch emotional steht Pavla durch ein gemeinsames Erlebnis – nämlich den Versuch des Vaters, sie in seine Heimat zu entführen – ihrem Tati sehr nahe, dem sie in ihrem Tagebuch regelmäßig Briefe schreibt. Das Verhältnis zur Mutter, die sich einen Duckmäuser geangelt und mit ihm noch zwei Söhne gezeugt hat, ist hingegen von extremen Spannungen geprägt, denn Pavla wird als Kuckuckskind betrachtet. Sie sucht Zuflucht in der Literatur; vor allem die Poesie der Beatniks hat es ihr ang etan und spricht ihr aus dem Herzen. Kaum volljährig, flieht Pavla auch real aus dem Kittelschürzenparadies in die Kreise von Provinz-Bohemiens und Außenseitern, landet sogar kurz in der Psychiatrie. Schließlich reist sie auf den Spuren des mythischen, inzwischen tödlich verunglückten Tatis in die ländliche Ostslowakei, um zumindest seine (und damit ihre eigene) Familie kennenzulernen.Der beim tschechischen Publikum sehr erfolgreiche, mit leichter Hand verfasst Roman bietet ein detailreiches Bild des Alltags in der Tschechoslowakei der Sechzigerjahre und ist nun endlich auch auf Deutsch zugänglich. více

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Rok vydání 2016 | 2011 - 2020
Počet stran 336 | 201 - 500

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Kniha: Wir nehmen es, wie´s kommt; Autor: Nosková Věra; Příběh mladé dívky, která se narodila v německo-české rodině na Strakonicku, kde prožívá svá první lidská zklamání, ale i první romantickou lásku. ...

Knihy Dobrovsky
Schwarze Rose wurde sie einst genannt, die Mutter von Pavla, Heldin dieses Coming-of-Age-Romans, der zur Zeit des real existierenden Sozialismus in einer südböhmischen Kleinstadt spielt. Mit neunzehn wird die einer Arbeiterfamilie entstammende Schwarze Rose von einem lebensfrohen Slowaken geschwängert, doch auf die überstürzte Heirat folgt prompt die Scheidung … < /font>Bloß entwickelt sich Pavla – sehr zum Missfallen ihrer Mutter, die den Kontakt zwischen Tochter und Vater unterbindet –immer mehr zu dessen Ebenbild. Auch emotional steht Pavla durch ein gemeinsames Erlebnis – nämlich den Versuch des Vaters, sie in seine Heimat zu entführen – ihrem Tati sehr nahe, dem sie in ihrem Tagebuch regelmäßig Briefe schreibt. Das Verhältnis zur Mutter, die sich einen Duckmäuser geangelt und mit ihm noch zwei Söhne gezeugt hat, ist hingegen von extremen Spannungen geprägt, denn Pavla wird als Kuckuckskind betrachtet. Sie sucht Zuflucht in der Literatur; vor allem die Poesie der Beatniks hat es ihr ang etan und spricht ihr aus dem Herzen. Kaum volljährig, flieht Pavla auch real aus dem Kittelschürzenparadies in die Kreise von Provinz-Bohemiens und Außenseitern, landet sogar kurz in der Psychiatrie. Schließlich reist sie auf den Spuren des mythischen, inzwischen tödlich verunglückten Tatis in die ländliche Ostslowakei, um zumindest seine (und damit ihre eigene) Familie kennenzulernen.Der beim tschechischen Publikum sehr erfolgreiche, mit leichter Hand verfasst Roman bietet ein detailreiches Bild des Alltags in der Tschechoslowakei der Sechzigerjahre und ist nun endlich auch auf Deutsch zugänglich.